Bewegung

Corona-Kilos: Wie Bewegungsmangel unserer Gesundheit schadet

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FOTO: bruno_nascimento – unsplash

Wer gesund und fit bleiben möchte, sollte sich regelmäßig bewegen, denn mangelnde Bewegung hat eine Vielzahl negativer Auswirkungen auf unseren Körper und dessen Gesundheit.

Wird unser Körper nicht ausreichend gefördert, baut er die Muskeln ab, die nicht beansprucht werden. Der Körper arbeitet also sehr ökonomisch, mindert aber so unsere Leistungsfähigkeit. All unsere Körperteile und Organe brauchen eine regelmäßige Bewegung, um leistungsfähig zu bleiben.

Baut der Körper, aufgrund mangelnder Bewegung, ab, kommt es zu negativen Folgen. Das Verletzungsrisiko steigt, die Stabilität unserer Gelenke wird beeinträchtigt und ein untrainierter Herzmuskel fördert die Gefahr von einem Herzinfarkt. Ebenso führt Bewegungsmangel zu Verspannungen und folglich zu Rückenschmerzen. Besonders bei Tätigkeiten im Sitzen, verharren wir in derselben Position, was zu Verspannungen führt.

Trainierte Muskeln sind die beste Prävention gegen Verspannungen und Rückenschmerzen. Dabei sind die Bauchmuskeln ebenso wichtig wie die Rückenmuskulatur. Nicht nur Rückenschmerzen sind Folgen von Verspannungen, denn auch der Nacken und Halsbereich leidet unter Bewegungsmangel. Diese Verspannungen können vom Nacken in den Kopf ziehen und Kopfschmerzen auslösen.

Wenn wir uns längere Zeit nicht bewegen, kommt es zu einer schlechten Sauerstoffversorgung unseres Gehirns. Hier empfiehlt sich also, die Bewegungspausen zusätzlich an der frischen Luft zu verbringen. Neben den erwähnten Folgen, kommen noch viele weitere hinzu.

Wer also seinen Körper gesund halten möchte, sollte regelmäßige Bewegung in seinen Alltag mit einfließen lassen. So kann man den gesundheitsgefährdeten Bewegungsmangel schnell und sicher in den Griff kriegen.

Es muss nicht immer Joggen sein: Tipps für mehr Bewegung im Alltag

Jeder zweite Mitarbeiter in Deutschland hat einen Job, bei dem er die meiste Zeit am Schreibtisch sitzt. Welche Folgen Bewegungsmangel mit sich bringt, konntest du bereits im oberen Artikel lesen. Hier findest du Tipps, wie du auch bei einem Schreibtischjob zu mehr Bewegung im Alltag kommst.

Leichtes Gehen schont die Gelenke, verbessert bereits die Kondition und steigert langfristig deine Leistung, daher solltest du so oft es geht die Möglichkeit ergreifen und zu Fuß loslaufen. Nimm auch gerne mal die Treppe anstatt den Aufzug, so tust du deinem Körper bereits einen riesen Gefallen.

Du möchtest nach Feierabend gerne deine Lieblingsserie genießen? Kein Problem, du musst nicht auf deine Serien verzichten, kombiniere sie einfach mit einem Workout. Mache ein paar Fitnessübungen vor deinem Fernseher oder stell dir deinen Heimtrainer ins Wohnzimmer und power dich aus. So vergeht die Zeit auf deinem Hometrainer auch viel schneller und du kommst in Bewegung ohne auf etwas verzichten zu müssen.

Frische Luft tut unserem Körper besonders gut. Du hast ein Buch, was du gerade liest? Lad dir das Hörbuch dazu herunter, pack es dir auf die Ohren und begib dich auf einen Spaziergang an die frische Luft. So kannst du die Geschichte weiter verfolgen und kommst gleichzeitig in Bewegung.

Setz dich beim Kaffee mit deiner Freundin nicht in ein Café, nehmt euch einen Kaffee To Go und genießt einen gemeinsamen Spaziergang mit netter Unterhaltung.

Du hast keine Zeit für Sport, weil du noch viel im Haushalt zu erledigen hast? Gar kein Problem – nutze den Hausputz als dein Workout, mach dir Musik an und führe die Bewegungen bewusst durch.

Genauso kannst du auch jeden Morgen und jeden Abend beim Zähne putzen dich bewegen, mache Kniebeuge oder laufe einfach durch deine Wohnung.

Plane schon am Abend deinen Morgen, stehe eine halbe Stunde früher auf und widme die gewonnene Zeit deinem Körper. Gehe ein paar Runden laufen und starte ausgeglichen in deinen Tag. Lass vielleicht dein Auto das eine oder andere Mal mehr stehen und greif auf dein Fahrrad zurück. Besonders am Morgen, wenn es zur Arbeit geht, so aktivierst du noch vor der Arbeit deinen Kreislauf und kommst fitter zur Arbeit und in den Feierabend.

Du wirst merken, mehr Bewegung wird deinem Körper gut tun. Auch die kleinsten Bewegungen im Alltag können langfristig buchstäblich viel bewegen.

So machst du Bewegung zur Gewohnheit: Wochenplanung

Wie heißt es so schön? „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“. Aber was genau sind eigentlich Angewohnheiten?

Eine Gewohnheit kannst du als Automatismus oder Ritual bezeichnen. Wenn du bestimmte Denk- und Verhaltensweisen wiederholst, werden diese zu deinen Angewohnheiten und zeichnen sich durch Regelmäßigkeit aus.

Deine Gewohnheiten helfen dir dabei, den Alltag zu meistern. Hierzu gehören beispielsweise Dinge wie Frühstück zubereiten, Zähneputzen, Schreiben oder Autofahren. Stell dir vor, du müsstest dir über jeden einzelnen Schritt erst einmal ausgiebig den Kopf zerbrechen – das wäre doch furchtbar. Deshalb erleichtern dir die guten Angewohnheiten das Leben ungemein und spielen sich völlig unbewusst ab.

Wäre es nicht super, wenn auch die tägliche Bewegung zur Gewohnheit wird? Am sinnvollsten ist es, mit kleinen Schritten anzufangen, beispielsweise mit einer Übung am Tag zu starten und das über einen längeren Zeitraum erst einmal durchziehen. Setze deine Ziele zu Beginn nicht zu hoch, denn sonst kommt es zur Gefahr, dieses Ziel nicht erreichen zu können und so die Motivation zu verlieren. Hat sich die eine Übung bei euch im Kopf verankert, könnt ihr euch steigern und eine weitere Übung dazu machen.

So kannst du deine Bewegung in deinen Alltag integrieren und zur Gewohnheit machen. Verankere immer die positiven Gedanken und deine Wünsche in deinem Gehirn, so bist du motivierter mehr Sport zu machen und erreichst dein Ziel sicherer.

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